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Amt für Auswärtige Angelegenheiten
23.04.2024

Beitrag ans IKRK für vergessene humanitäre Krise in Syrien

Liechtenstein unterstützt das Hilfsprogramm des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) in Syrien mit einem Beitrag von CHF 100‘000.

Die bewaffneten Konflikte in Syrien dauern auch nach über 13 Jahren weiterhin an. Das Ausmass der humanitären Not ist enorm und hat sich seit dem letzten Jahr weiter verschärft. Gemäss Angaben der UNO sind in Syrien 16.7 Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen, darunter sind 7.5 Millionen Kinder. Über 12 Millionen Menschen wurden durch den Krieg intern vertrieben oder sind in die Nachbarländer geflohen. Lebensmittel, Medikamente und andere lebensnotwendige Güter sind oft nicht erhältlich oder nicht erschwinglich. Die Situation wird durch Klimaschocks und die anhaltenden Auswirkungen der Erdbeben vom Februar 2023 weiter verschärft.

Das IKRK setzt sich in Syrien für die Einhaltung des humanitären Völkerrechts ein, besucht Gefangene und unterstützt Familienzusammenführungen. Zudem leistet es Nothilfe für vertriebene Menschen in Camps, die keinerlei andere Unterstützung erhalten. Weiter unterstützt das IKRK den Zugang zu Trinkwasser, sanitären sowie medizinischen Einrichtungen und Elektrizität für Millionen von Menschen.