Siedlungsabfälle

Die Siedlungsabfälle enthalten folgende Abfallkategorien:

  • Kehricht (und Sperrgut)
  • Wertstoffe
  • Grünabfuhr
  • Grüngut
  • Sonderabfälle aus Haushaltungen

Wertstoffe:
Zu den Wertstoffen werden Papier, Karton, Alteisen, Ganzglas, Bruchglas, Altöl, Speiseöl, Batterien, Dosen, Alu, Weissblech, Kunststoff, PET, Styropor, Elektrogeräte und Altautos gezählt.

Entsorgung von Wertstoffen

Lebensmittelabfälle oder Food waste sind Lebensmittel, die für den menschlichen Konsum produziert wurden und in der Produktionskette verloren gehen oder weggeworfen werden. In der Schweiz landen jedes Jahr 2,6 Millionen Tonnen Lebensmittel im Abfalleimer. Mindestens zwei Drittel davon sind vermeidbare Verluste, das heisst, die Lebensmittel wären zum Zeitpunkt ihrer Entsorgung und bei rechtzeitiger Verwendung geniessbar.

Um die Menge an Lebensmittelabfällen zu minimieren beteiligt sich das Amt für Umwelt an der Kampagne SAVE FOOD, FIGHT WASTE der Stiftung PUSCH.

Weitere Informationen dazu finden Sie unter folgenden Link:

savefood.ch

Das Amt für Umwelt koordiniert und organisiert in Zusammenarbeit mit den Gemeinden seit 1993 zweimal jährlich (Frühling / Herbst) die Separatsammlung von Sonderabfällen aus Privathaushaltungen im Fürstentum Liechtenstein. Privatpersonen können zu bestimmten Zeiten in ihrer Wohngemeinde den Sonderabfall kostenlos abgeben. Die genauen Daten können jeweils aus den Landeszeitungen oder aus dem Gemeindekanal entnommen werden und sind zudem auf der Webseite des Amt für Umwelt aufgeführt. Die Entsorgung von Sonderabfällen aus Industrie, Gewerbe und Handel ist nicht gestattet.

Abgegeben werden können folgende Sonderabfälle:
Abbeizmittel, Auto-Pflegemittel, Chemikalien aller Art, Desinfektionsmittel, Düngemittel, Farben und Lacke, Fotochemikalien, Frostschutzmittel, Imprägniermittel, Klebstoffe, Laugen, Medikamente, Nitroverdünner, Pflanzenschutzmittel, Reinigungsmittel, Rostschutzmittel, Säuren, Schmiermittel, Thermometer, Unterbodenschutz usw.

Termine mobile Separatsammlung 2024

Betreffend der Möglichkeit einer Entsorgung von Sonderabfällen ausserhalb der vorgenannten mobilen Separatsammlung, wenden Sie sich bitte an die jeweilige Wohngemeinde.

Übersicht der gesammelten Sonderabfälle in den letzten Jahren

Auf die Gemeindekompostierung können entsorgt werden:
Rasen, Pflanzen-, Strauch- und Baumschnitt, Rinde, Laub, Schilf, Heu, Stroh, Schnittblumen, Topfpflanzen, alte Blumenerde, Kleintiermist und Stallmist, Rüstabfälle, verdorbenes Gemüse und Obst.

Auf die Gemeindekompostierung gehören nicht:
Anorganische Abfälle wie Steine, Glas, Keramik, Metalle, Batterien, Textilien, weiters Kunststoffe, Medikamente, Pflanzenschutzmittel, Staubsaugerinhalt, Asche, Klärschlamm, Papier und Textilreste, Verbundmaterialien (z.B. Windeln), Plastiktüten, Verpackungen, Kleintierkadaver, Katzensand, stark gesalzene Speisereste, Wurstwaren und grosse Knochen, Backwaren und alles Unbekannte.

Alle Kompostierungsplätze der Gemeinden Liechtensteins werden im Rahmen der Qualitätssicherung jährlich kontrolliert. In den Syntheseberichten werden die Resultate präsentiert sowie Empfehlungen für den weiteren Handlungsbedarf und eine entsprechende Steigerung der Kompostqualität aufgezeigt

Mit der Grünabfuhr können entsorgt werden:
Rasen, Pflanzen-, Strauch- und Baumschnitt, Rinde, Laub, Schilf, Heu, Stroh, Schnittblumen, Topfpflanzen, alte Blumenerde, Kleintiermist und Stallmist, Speisereste (nur in kleinen Mengen!), Tee- und Kaffeerückstände (mit Papierfilter), Rüstabfälle, verdorbenes Gemüse und Obst.

In die Grünabfuhr gehören nicht:
Anorganische Abfälle wie Steine, Glas, Keramik, Metalle, Batterien, Textilien, weiters Kunststoffe, Medikamente, Pflanzenschutzmittel, Staubsaugerinhalt, Asche, Klärschlamm, Papier und Textilreste, Verbundmaterialien (z.B. Windeln), Plastiktüten, Verpackungen, Kleintierkadaver, Katzensand, stark gesalzene Speisereste, Wurstwaren und grosse Knochen, Backwaren und alles Unbekannte. 

Speiseresteaus Haushalten dürfen nicht auf Gemeindekompostieranlagen sondern können in kleinen Mengen über die Grünabfuhr oder via Kehricht entsorgt werden.

Die Nutzung von Speiseresten als Futterquelle in der Schweinefütterung war in der EU wie auch in der Schweiz und Liechtenstein verbreitet. Die Verfütterung von Küchen- und Speiseresten birgt aber auch das Risiko einer Übertragung gefährlicher Tierseuchen. Angesichts der enormen Schäden, die solche Seuchen in der Vergangenheit verursacht haben, verbot die EU die Verfütterung von tierischen Nebenprodukten (TNP). Seit dem 1. Juli 2011 ist dies auch in der Schweiz der Fall.

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