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Amt für Auswärtige Angelegenheiten
23.04.2024

Beitrag ans IKRK für Jemen: eine der grössten humanitären Krisen weltweit

Liechtenstein unterstützt das Hilfsprogramm des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) in Jemen mit einem Beitrag von CHF 100‘000.

Jemen ist weiterhin eine der grössten humanitären Krisen weltweit. Über die Hälfte der Bevölkerung, 17.6 Millionen Menschen, ist auf humanitäre Hilfe angewiesen und von schwerem Hunger bedroht. Darunter sind auch 5 Millionen unterernährte Kinder und 2.7 Millionen schwangere und stillende Frauen. Einem Grossteil der Bevölkerung fehlt es an Lebensmitteln und anderen grundlegenden Gütern. Häufig, wie zuletzt Ende März 2024, unterbrechen zudem starke Überschwemmungen die Wasser- und Elektrizitätsversorgung in vielen Gemeinden, vertreiben zahlreiche Menschen und zerstören Existenzgrundlagen.

Trotz schwieriger Bedingungen und Risiken für humanitäre Akteure vor Ort leistet das IKRK in Jemen humanitäre Hilfe für die vom Konflikt betroffenen Menschen. Familienzusammenführungen, Gefangenenbesuche und der Einsatz für die Einhaltung des Humanitären Völkerrechts sind auch in Jemen grundlegender Teil der Aktivitäten des IKRK. Zudem stärkt das IKRK die Resilienz von Menschen in Konfliktgebieten z.B. durch die Steigerung ihrer Lebensmittelproduktion und ihres Einkommens. Weiter unterstützt es Infrastrukturen in den Bereichen Wasser, Gesundheit und Elektrizität in den Gebieten, die von den Kämpfen am meisten betroffen sind.