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Amt für Auswärtige Angelegenheiten
23.04.2024

Beitrag ans IKRK für andauernde humanitäre Krise in Afghanistan

Liechtenstein unterstützt das Hilfsprogramm des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) in Afghanistan mit einem Beitrag von CHF 100‘000.

Afghanistan ist seit Jahrzehnten von bewaffneten Konflikten geprägt. Seit der Machtübernahme durch die Taliban im August 2021 hat sich die Menschenrechtslage und die humanitäre Situation stark verschlechtert. Die UNO geht davon aus, dass im Jahr 2024 23.7 Millionen Menschen – über die Hälfte der Bevölkerung Afghanistans – auf humanitäre Unterstützung angewiesen sind. Nach wie vor gehört Afghanistan zu den grössten humanitären Krisen, wird jedoch in der Öffentlichkeit nicht mehr so stark wahrgenommen. Heftige Überschwemmungen, wie erst kürzlich im März 2024, führen immer wieder zu Vertreibungen und der Zerstörung von Existenzgrundlagen.

Das IKRK setzt sich in Afghanistan für den Schutz von von Gewalt betroffenen Menschen ein und stärkt deren Recht auf Zugang zu grundlegenden Gütern und Dienstleistungen. Es unterstützt Gesundheitseinrichtungen und stärkt die Wasser- und Sanitärversorgung. Das IKRK setzt sich auch für die Haftbedingungen von Gefangenen und für die Akzeptanz und Unterstützung des humanitären Völkerrechts ein.